Zeichnen tue ich schon immer, das Malen habe ich mit Acryl angefangen und danach mit Öl. Durch meine Ausbildung als Vergolderin habe ich angefangen antike Bilderrahmen, vergoldete Schnitzereien und auch Ölbilder zu restaurieren und während der Weiterbildung zur Kirchenmalerin bei der Meisterschule in München den Umgang mit verschiedensten historischen Malmedien gelernt. Für ein paar Jahre habe ich mich auf Wandmalerei spezialisiert, danach auf Porträtzeichnung und Ölmalerei. Zwischendurch habe ich verschiedenste Workshops und Malkurse besucht - alles von Renaissancegrotesken in Tempera bis Stillleben in Öl, bis mir bei einer davon gezeigt wurde was für eine Vielfalt an Techniken in der Aquarellmalerei möglich sind, und wie dieses endlos-herausforderndes Medium einen zwingt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dadurch das wirklich Wichtige in der Bildgestaltung zu entdecken. Workshops bei Lev Kaplan, Ilya Ibryaev und Viktoria Prischedko, unter anderem, haben mir geholfen die Mischung von Aquarelltechniken zu finden, die am besten zu mir passt und meine eigene Bildsprache weiterzuentwickeln. Seitdem ist das Erfassen von Atmosphäre und Licht das Hauptziel meiner Landschaftsmalerei geworden, größtenteils inspiriert vom wunderschönen Alpenvorland wo ich wohne, sowie gesammelte Eindrücke von meinen Reisen und meiner alten Heimat in Irland.
In den letzten Jahren habe ich mich immer mehr in die Welt der Illustration vertieft und bin überrascht, dass ich erst jetzt darauf komme wie sehr es zu mir passt, zu meine Interesssen und wie ich gerne arbeite.
In 2022 habe ich 70 Illustrationen von Wassermühlen gemalt, die früher in der Gegend von Bayern wo ich wohne verteilt waren und von ihren vielfältigen Anwendungen. Diese waren für einen lokalen Autor, der schon viele Bücher über die Geschichte und Kultur vom bayrischen Voralpenland geschrieben und selber veröffentlicht hat. Hier der Link dazu. Dieses neue Buch über die historische Bedeutung von Wasserkraft im Isartal ist im Herbst 2023 erschienen.
